Herr der Winde, Der Wächter der Boten, Der Schall, Gott der klaren Segel

Avalos ist der Gott der Lüfte. Er gilt als Beschützer aller Vögel und Himmelstiere. Boten in jeglicher Form sehen ihn als ihren Schutzpatron auf ihren Reisen an. Aber auch Seefahrer beten zu ihm, denn ohne Wind in den Segeln kommt kein Schiff an sein Ziel. Auch gilt Avalos als Hüter jedweden Schalls, der einzig durch die Luft übertragen werden kann.

Domänen: Luft, Frühling, Reise, Frieden

Tier: Falke

Am häufigsten erscheint Avalos als Falke, der auch zu den humanoiden Lebewesen spricht. Er hat eine stolze und friedvolle, fast schon erhabene Ausstrahlung. Sein helles Gefieder scheint ständig leicht vom Wind umspielt zu werden auch wenn es um ihn herum windstill zu sein scheint.

Eine andere Form ist die eines geflügelten Boten, der wie ein junger muskulöser Mann mit gefiederten Flügeln seine Nachrichten überbringt.

Selten, aber auch schon gesehen, wurde er in Form eines kleinen Wirbelsturmes, der auch Dinge mit sich trägt.

Avalos ist einer der “Neun” und wird im gesamten Land verehrt. Jeder Verfechter des Friedens oder jeder Reisende findet im Gott der Luft einen starken Vertreter seiner Belange.

Besondere Beliebtheit wird dem Gott des Friedens jedoch in der Fürstenstadt Aureastett zuteil, die ihn aufgrund seiner Domänen als Schutzpatron erkoren hat. Nicht nur, dass die Fürstenstadt mehr für die Bewahrung des Friedens steht als jeder andere Ort in Terravino, so gehen doch tagtäglich viele Boten dort ein und aus, die Avalos für ihre sicheren Reisen anrufen. Weiterhin ist auch die Schifffahrt ein wichtiger Bestandteil von Aureastett und die Seefahrer erbitten bei Avalos günstige Winde für ihre Segelschiffe.

Als Hüter des Friedens hält Avalos seine Anhänger stets an, diesen zu bewahren und weiterzutragen. Ein jedes Leben gilt es zu bewahren und zu schützen und der Friede ist dem Krieg stets vorzuziehen.

Sei friedvoll in deinem Herzen und deinem zu Hause denn nur dann kannst du anderen den Frieden bringen.

Gehe hinaus in die Welt und lasse dich vom Wind leiten.

Verkünde das Wort des Friedens mit wohlwollendem Klang.

Avalos hat sich der Bewahrung und Verkündung des Friedens verschrieben. Unermüdlich versucht er, Streitigkeiten unterhalb der anderen Götter zu schlichten. Um den Frieden möglichst jedem Lebewesen in Terravino zu ermöglichen, ermuntert er seine Anhänger, durch die Welt zu ziehen um sein Wort zu verkünden. Hierbei hält er stets seine schützende Hand über sie auf all ihren Reisen.

Avalos ist nahezu allen anderen Gottheiten gegenüber neutral eingestellt.

Besondere Harmonie besteht jedoch mit gesheema, da von beiden Gottheiten die Seefahrer begünstigt werden. Auch sieht er in der Vermittlung von Wissen eine Unterstützung in seinem Bemühen um Frieden.

Weniger tolerant ist Avalos gegenüber Gorin, da dieser den Krieg dem Frieden vorzieht und lyssandre, da auch ihre Domänen dem Frieden widersprechen.

Avalons Heimat ist eine Stadt in den Wolken. Hier ist es friedlich und geschäftig. Die Straßen sind überfüllt mit Karawanen und Boten und dennoch geht alles seinen geordneten Weg. Es weht ein beständiger, angenehmer Wind und die Nähe zur Sonne sorgt für eine wohlige Wärme. Anmutende und wunderschön anzusehende Vögel in sämtlichen schillernden Farben des Regenbogens gleiten durch die Lüfte und singen ihre schönsten Lieder.

Anhänger Avalos' sind meist reisende Händler, Boten und Seefahrer. Aber auch Imker, Winzer und Kelter widmen gerne Gebete an ihn, denn als Gott des Frühlings und der Winde ist er auch ausschlaggebend für den Erfolg der Befruchtung aller Pflanzen und somit der Obst- und Blütenernte.

Auch Barden und Musiker aller Art widmen gerne ihre Gebete an Avalos, auf dass er ihre Lieder und Töne wohlklingend durch die Lüfte tragen mag.

Avalos' Kleriker reisen viel im Land umher um den Frieden zu verkünden.

Die Taufen erfolgen im klassischen Sinne, wie auch in den meisten Ländern außerhalb Terravinos verbreitet durch einen Priester, der für das Neugeborene den Segen des Gottes erbittet.

Auch hier bedienen sich die Priester Avalos' traditioneller Zeremonien, in der sie für das Brautpaar beten und für sie den Segen des Gottes erbeten. Üblicherweise werden Hochzeiten im Frühling abgehalten.

Die Anhänger glauben, dass sie nach ihrem Tod in die Wolkenstadt aufsteigen, sofern ihr Leichnam verbrannt und ihre Asche in die Winde gestreut wird.