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Cord

Cord ist Gründungsmitglied der Windklingen, einer Abenteurergruppe aus Terravino.

Er ist der Sohn eines Kartografen in Dunkeltann, wo er aufwuchs. Als junger Mann wurde er in die Armee Dunkeltanns eingezogen, wo er erst als Späher und später als Truppführer agierte.

In der Armee Dunkeltanns litt Cord unter mürrischen und hitzköpfigen Vorgesetzten, die im Verlauf der Grenzkonflikte mit Kargenfels zunehmend sinnlose Risiken in Kauf nahmen. Letzten Endes schickten sie Cords Truppe auf eine in Cords Augen tödliche Mission, bei denen er und seine Mannen alle ihr leben lassen würden.

Deserteur

Cord und seine 6 Truppmitglieder desertieren daraufhin. Sie traten ihre Aufklärungsmission in Kargenfels zwar befehlsgemäß an, teilten sich jedoch auf halbem Wege zum Zielort auf und verstreuten sich in alle Windrichtungen. Cord schlug sich in den Süden Greyshires durch. Die dortige Baronie Wyvern's Glenn gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht lange, denn der Krieg mit Penumbra war gerade erst vorbei gewesen. Es war daher leicht, dort unterzutauchen weil viele Menschen in die neue Baronie zogen und man als neues Gesicht dort nicht weiter auffiel.

Cord versuchte zunächst, sich mit Kartografie über Wasser zu halten. Er hatte die Lehre bei seinem Vater nie beendet, da er vorher eingezogen wurde, jedoch waren seine Künste gut genug und gerade in einer brandneuen Baronie sehr gefragt, sodass er sich eine kleine Bleibe in Yllcaster mit einem Stand davor leisten konnte. Doch die Kartografie half ihm nur Zeitweise durch das Jahr. Manchmal wurde das Geld knapp und so tat Cord, was er am besten konnte: Kämpfen für Geld.

Söldner

Als Söldner zog er zu manchen Jahreszeit umher und verdingte sich auf und neben dem Schlachtfeld, als Krieger, Späher, Informant oder was man ihm eben auftrug. Vor allem im Land der Lesathen hatte er sich nach einigen Jahren ein guten Ruf erarbeitet.

Cord lernte unterwegs viele Menschen kennen, so auch Roland und Gwen, die ebenfalls Söldner und Abenteurer waren. So kam es, dass die drei häufiger gemeinsam Aufträgen nachgingen. Denn manche Aufgaben waren für Cord allein einfach nicht zu stemmen.

Sein zweiter Trupp

Zwei Jahre lang waren Cord, Roland und Gewen als Trio unterwegs. Zumindest zeitweise, denn Cord musste dann und wann in Yllcaster nach seinem Laden sehen, den er in seiner Abwesenheit ein Freund überantwortete.

Kaya

Eines holte ihn die Nachricht ein, dass eine blonde Frau in Lederrüstung in die Stadt gekommen war. Sie habe nach Cord gefragt. Cord war sich unsicher, in welcher Absicht sie gekommen war. Vielleicht suchte sie nach ihm und den anderen Deserteuren? Vielleicht brachte sie Kunde von seinen Kameraden oder seinen Eltern?

Cord entschied sich dazu, sich nicht in seinem Laden überraschen zu lassen und machte sich auf zu der Herberge, in der die Frau eingekehrt sein soll. Er fand sie vor, umzingelt von betrunkenen Raufbolden in einer Gasse nahe der Herberge. Er half ihr, jedoch hätte sie seine Hilfe vermutlich gar nicht gebraucht, da sie verbal wie körperlich schlagfertig war. Er zog dennoch sein Schwert und forderte die Schläger auf, von der Frau abzulassen. Die Trunkenbolde sahen sich nun zwei Bewaffneten gegenüber und verschwanden in den Gassen. Die Frau wusste nicht, dass sie Cord vor sich hatte und so unterhielten sich die beiden anschließend in der Taverne. Erst hier wurde ihr im Gespräch mit ihrem Helfer bewusst, dass ihre Zielperson vor ihr saß.

Die Frau, Kaya, war eigentlich in Dunkeltann angeheuert worden. Sie sollte Cord und seine desertierten Kumpanen finden und nach Dunkeltann bringen, da ihre Fahnenflucht wohl auch weitere Soldaten zum desertieren angeregt hat. An ihm sollte in Dunkeltann ein Exempel statuiert werden.

Doch Kaya entschied anders.

Bolli

Kaya und Cord waren in den nächsten Monaten beide als Söldner unterwegs. Mal mit Roland und Gwen und mal zu zweit. Sie kamen durch viele Länderein Terravinos und nahmen Aufträge an, wie sie gerade reinkamen. Einer dieser Aufträge führte die beiden nach Kargenfels, wo sie eines Nachts von einem schweren Schneesturm heimgesucht wurden. Sie fanden Obdach auf dem Gehöft von Bolli Baltison. Der kargenfelsische Krieger mit dem großem Rundschild erklärte sich außerdem bereit, ihnen bei ihrem Auftrag zu helfen, wenn er dafür etwas vom Sold abbekommen würde. Das Geld brauchte er für seine Mutter und ihren Hof.