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Siedlung in Übersee - Penumbra gewinnt wieder an Landfläche

Die Entdeckung

Im Jahre 1011, noch vor dem Krieg zwischen Penumbra und seinen beiden Nachbarbaronien Seranno und Greyshire wurde von einer penumbranischen Expeditionsgruppe unter der Führung von Diego de Medrano, Kapitän der Falcon Negro eine bis dahin unentdeckte Insel im Kristallmeer erspäht.

Nach mehrmaligem Umrunden der Insel - eine Anlandung war aufgrund der vor der gesamten Insel säumenden Klippen nicht möglich - entschied sich der Kapitän, mit Ruderbooten anzulanden.

Eine kleine Siedlung konnte man bereits von See aus erspähen, so dass der Ort für die Anlandung schnell feststand.  Es handelte sich um Fischer, die sich hier mit Ihren Familien niedergelassen hatten. Da die Insel bis dato von niemandem beansprucht wurde, wollte de Medrano sich alsbald auf den Weg in die Heimat machen um seinen Baron von dem neu entdeckten Land in Kenntnis setzen und sich die Order für eine Besetzung einzuholen. Hierzu trat er mit einem einzelnen Schiff die Heimreise an während der Großteil seiner Expeditionsflotte auf der Insel blieb.

Krieg in der Heimat

Zu Hause spitzte sich die politische Lage derweil immer weiter zu und ein Krieg stand unmittelbar bevor. Daher erhielt de Medrano den Auftrag, umgehend zurück zur Insel zu reisen, seine Kräfte zu sammeln und umgehend die penumbranischen Kräfte in der Heimat zu unterstützen. Doch dazu sollte es nicht mehr kommen. Aufgrund des langen Reiseweges und der errichteten Blockaden ereichten die penumbranischen Schiffe nie ihre eigenen Kräfte und mussten tatenlos zusehen wie Penumbra den Krieg gegen Seranno und Greyshire verlor.

Nachdem Penumbra den Großteil seiner Landesfläche verloren hatte, war der Herrscherfamilie die Bedeutung der Insel schnell klar und so dauerte es nicht lange bis erneut eine Flotte aufgestellt wurde, die den Ausbau der neuentdeckten Insel übernehmen sollten. Neben Soldaten wurden die Schiffe mit zahlreichen Handwerkern beladen. Nur vereinzelt liefen die Schiffe aus, um nicht eine erneute Sperre durch Greyshire zu provozieren.

Der Ausbau

Beim Eintreffen auf der Insel, die inzwischen Isla Libertad genannt wurde, konnten die Schiffe mit Hilfe der einheimischen Fischer direkt anlanden, denn diese kannten einen Weg zwischen den Klippen hindurch, der auch für Schiffe mit viel Tiefgang geeignet ist. Dieser natürliche Kanal ist für Schiffe aller Größenordnungen befahrbar, bedarf aber eines erfahren Lotsen, der einen hindurchführt. Die zurückgeblieben Mannschaftmitglieder des ersten penumbrischen Schiffes hatten die Insel inzwischen oberflächlich erkundet und so konnte mit der Planung über den weiteren Ausbau begonnen werden.

Im Laufe der nächsten Jahre wurde die Insel immer mehr ausgebaut und ein großer Hafen errichtet, aus dem ehemaligen Fischerdorf Puerto Nuero wurde eine kleine Stadt. Es wurden weite Felder für Tabakanpflanzungen angelegt und auch Zuckerrohr wird seit dieser Zeit in großem Stil angebaut. Neben Rumdistillen entstehen auch weiterhin unzählige Betriebe.

Genaue Zahlen sind nicht bekannt und aufgrund der Seefahrt findet auch ein reger Austausch der auf der Insel lebenden Menschen statt, doch schätzt man eine dauerhafte Bevölkerung von ca. 250 Mann. Diese besteht jedoch nicht nur aus Seefahrern sondern auch aus einfachem Volk wie Bauern und Fischern.

Puerto Nuero

Eine erste kleine Niederlassung von Penumbra wurde errichtet, das Fischerdorf wurde in Puerto Nuero umbenannt.

Der Handel

Auf der Insel gilt ebenso wie in Penumbra, nur ein Gesetz und das ist der Kodex. Über die Herkunft oder Intentionen der hier anlandenden Schiffe werden in der Regel keine Fragen gestellt.

Es wird mit allem gehandelt. Egal ob Rauschgift, Sklaven oder ähnlichem, solange die Abgaben entrichtet werden, spielt es keine Rolle. Aus diesen Gründen ist die Isla Libertad ein Anlaufpunkt für alle Piraten dieses Meeres geworden. Neben dem Kodex müssen sich alle Schiffe die hier anlegen verpflichten, niemals ein Schiff unter penumbranischer Flagge anzugreifen.

So können die penumbrischen Handelsschiffe als einzige ohne Gefahr, das Meer befahren und sind bei Händlern natürlich sehr begehrt, da Ihre Waren hier sicher sind. Natürlich lassen sich die penumbranischen Händler das teuer bezahlen.  

Penumbra rüstet wieder auf

Der Oberkommandierende der Insel, Kapitän Diegeo de Medrano, wurde inzwischen zum Gouverneur der Insel ernannt. Auf der Insel entstand eine große Garnison, in der Waffen erprobt und gefertigt werden. Penumbra rüstet sich und baut unaufhörlich seine Truppen aus. Ebenso verfügt die Insel mittlerweile über eine Schiffswerft, die die durch den Krieg geschrumpfte Flotte Penumbras wieder vergrößert.

Die Insel ist durch die Klippen, die sie kreisförmig umgeben, gegen Invasionen gut geschützt. Auch ist die Isla Libertad fast komplett mit einer Steilküste umgeben.

Penumbra hat inzwischen 2 Festungsanlagen auf der Insel angelegt:

Feste de Medrano

Die Festung die nicht am Meer, sondern nahe des einzigen Berges liegt, benannt nach dem Gouverneur der Insel. Hier befindet sich eine gut ausgebaute Waffenschmiede, sowie ein Kerker. Die Festung bietet Platz für Truppen, der bislang jedoch noch nicht ausgefüllt genutzt wird. Um diese Festungsanlage verläuft ein tiefer Graben und eine 6 Meter hohe Mauer.

Feste Bardoss

Direkt an der Stadt Puerto Nuero gelegen, mit weitreichenden Kanonen bestückt, beschützt diese Festung die einzige Zufahrt zur Insel. Zusätzlich sind rings um die Insel einige kleinere Wachtürme mit Signallampen angebracht.