Normanar

(ehm. Fischerau)

Das am Seitenarm der Ader gelegene Fischerau beherbergte einst um die 2.00 Einwohner, wenn man die umliegenden Gehöfte und Weiler mit einbezog. Als die ehemalige Baronie Penumbra einst ihre Beutezüge machte und plünderte war der Ort oft vor dem Ende, da Bevölkerung und Besitzstand vom heutigen Stadtstaat dezimiert wurde. Allerdings wusste der Jarl hierfür eine Lösung. Er erlaubte zugereisten Nordleuten, deren Stamm nicht mehr existierte oder die ihr Land verlassen hatten, hier ansässig zu werden. Und so siedelten immer mehr Nordleute hier an, was die anlandenden Penumbraner oft zum Rückzug zwang. Im Zuge des Krieges wurden auch einige Langboote gesehen, die einen vergeltenden Beutezug auf die immer mehr schrumpfende Baronie vornahmen. Dank der Problemlösung machte der Jarl diesen Ort auch namentlich passend für die neu Beheimateten.

Auch wenn es keine offizielle Umbenennung gab, so wird das Dorf heute als Normanar oder auch als Normanach bezeichnet, was an die Einwohner und die Geschehnisse von einst erinnert. Was sich nicht geändert hat, ist die Art, wie der Lebensunterhalt erwirtschaftet wird. Obwohl man hier nach außen hin als Selbstversorger wirkt und gilt, wird der betriebene Handel eben mit den Rohstoffen getätigt, die hier erarbeitet werden. Neben dem fischreichen Arm namens Aros, der nun auch gerne mal Höll genannt wird und in die Ader mündet, ist hier auch der letzte Schlagwald von Kargenfels nicht weit. Auch Felle sind durch das hier ansässige Vieh zum Handel vorhanden. Wenn auch gleich vieles davon, wie auch das Fleisch und die anderen Nebenprodukte überwiegend selbst verbraucht werden.

Durch die uneingeschränkte Akzeptanz der Siedlung und ihrer Einwohner seitens des Jarl, bleibt man hier gerne und bezeichnet es als die neue Heimat der Nordleute. Auch heute noch siedeln immer mehr und mehr dort an und genießen die Gastfreundschaft und das der Heimat ähnelnde Land.