Ilaria, Filia Magica

Ilaria war die wohl höchstrangigste Magierin in Terravino und lebte in der Hauptstadt des Fürstentums in Aureastett, wo sie dem Fürsen Lucius bislang treue Dienste erwies.

Anfang des Jahres 1018 verschwand sie plötzlich spurlos ohne jegliche Zeichen auf ihren Verbleib.

Sie trat jedoch wieder in Erscheinung während der Beerdigung von Tiberius Bach. Hier entpuppte sich zunächst Matteo Gillio aus Seranno als Mitglied der roten Hand. Ilaria half ihm mittels Teleportation, mit der Schuppe der schwarzen Bestie zu fliehen. Dass es sich bei der maskierten Magierin um Ilaria handelte, konnten wir zuerst nur vermuten. Beunruhigenderweise hatte die Magierin jedoch, soweit unsere Informanten sich nicht vertan haben, den Stab von Trevor Pale bei sich.

Es könnte daher Ilaria gewesen sein, welche sich den Stab aus den Katakomben der grauen Feste genommen und dabei das halbe Schloss verwüstet hat. Mir würde sonst niemand einfallen, der es schaffen könnte, die Schutzbarrieren eines Magiers wie Arthur Lightglare zu überwinden. Auch Größe und Statur der Magierin sollen denen Ilarias entsprochen haben. Es ist auch bezeichnend, dass Ilaria kurz vor der Offenbarung der roten Magierin aus der Akademie verschwunden ist. Sollte dies alles der wahrheit entsprechen, hat die Rote Hand vielleicht schon alle Artefakte beisammen. Hoffen wir, dass ihnen noch etwas fehlt.

Ilaria ist mächtig und als Feind sehr gefährlich. Sie war nicht umsonst Leiterin der Akademie. Ihre arkanen Fähigkeiten sind immens. Und obendrein hat sie einen sehr scharfen Verstand. Es wäre daher sogar denkbar, dass sie die Anführerin der roten Hand sein könnte.

Bevor wir uns jedoch blind auf diese Hinweise verlassen, gilt es zu prüfen, ob Arthur Lightglare nicht etwas mit dem Verschwinden des Stabs zu tun hat. Vielleicht war der Diebstahl des Stabs nur inszeniert? Es ist schon etwas bezeichnend, dass zum Zeitpunkt der Explosion nur wenige Menschen im Schloss waren.

Über die Vergangenheit von Lightglare wissen wir nicht viel. Über Veraxianer aus den alten Tagen ist nicht mehr viel bekannt.