Der Wächter ist der größte Berg in Terravino und zugleich der nördlichste Gipfel im Fürstentum und des Donnergebirges. Innerhalb dieses mächtigen Felsmassives liegt die Zwergenmine Nurmar. Die einzige in den Karten seperat verzeichnete Mine ist die der Zwerge, welche hier angesiedelt sind. Man munkelt, dass es von der Mine aus eine unterirdische Verbindung bis zu der Zwergenstätte unter dem Wächter gibt. Ob das stimmt, wissen nur die Zwerge. Ebenso über die Abbauarbeiten in der Mine ranken sich nur Spekulationen. Diese reichen von einer Goldmine, über Adamantit-, bis hin zu einer Edelsteinmine. Vielleicht ist es jedoch nur eine weitere Eisenmine, die für den Eigenbedarf der Zwerge herhalten muss.
Die Zwergenbinge unter dem Wächter in den tiefen Wegen ist die Heimat fast aller Zwerge, welche in Terravino leben. Sie wurde lange vor der Zeitrechnung von Zwergen errichtet und ist allein daher schon eindrucksvoll. Die Zwergenstadt Caer Kharzadim ist ein Ort über den Geschichten und Legenden an jeder Ecke zu finden sind aber Tatsachen wird man nur selten zu hören bekommen. Tatsächlich ist die Zwergenstadt welche in den größten Berg Terravinos, dem Wächter, gebaut wurde, für alle anderen Völker gesperrt. Zwar gibt es vor den großen Steinernen Toren eine kleine Siedlung, an der regelmäßig große Tauschmärkte stattfinden und auf denen das einfache Volk auch einmal mit den Zwergen sprechen kann, doch Dorkuldar bleibt ein mysteriöser Ort. Es werden auf den großen Märkten Mineralien, Kristalle, Edelmetalle und Pilze gegen Alltagsgegenstände Luxusartikel und Nahrung eingetauscht. Vor den Toren der Stadt ist eine fürstliche Garnission stationiert, welche die in die Fürstenstadt ziehenden Karavanen aufs äußerste bewacht.
Den Zwergen von Dorkuldar verdanken die Menschen in Terravino viel, vermutlich liegen die Ursprünge der Metallbearbeitung und des Schießpulvers bei den Zwergen. Gerade letzteres gebrauchen diese ausgiebig und die Tore der Feste werden von zahlreichen Kanonen geschützt.
Wer über den Fluss aus Westberg nach Terravino einreist, der wird neben der beeindruckenden Schlucht, durch die sich der Fluss windet auch alsbald an das „Tor“ gelangen. Diese gigantische Konstruktion der Zwerge ragt majestätisch über den Fluss hinauf. Hier steht ein riesiges Flusstor, welches von zwei steinernen Zwergen gehalten wird. Dieses steht stets offen und symolisiert Terravinos Öffnung nach Aussen und das Ende der selbstauferlegten Isolation nach dem Kataklysmus. Wird das Tor geschlossen, ist es nur noch dem Fluss möglich ungehindert weiterzufliessen. Ein paar mutige Taucher, in einem kleinen Boot könnten das Wagniss eingehen unter dem Tor zu schwimmen, aber der Sinn einer solchen Wahnsinnstat bliebe fraglich.