Weinfest

Der Fürst Lucius Constantin Theodor von und zu Aureastett wechselt jedes Jahr seinen Residenzsitz. Und wo dieser liegen wird, wird stets bei den berühmten Weinfesten von Terravino ermittelt. Die Baronien verkosten dort ihre Weine und ein Preisgericht entscheidet über den Siegerwein. Diese Baronie richtet im nächsten Jahr daraufhin das Weinfest aus und der Fürst verweilt das darauffolgende Jahr dort. Die Baronie deren Wein die große Weinlese aller Winzer des Fürstentums gewinnt, hat somit die Ehre, den Fürsten für ein Jahr zu beherbergen. Und das ist nun schon sehr lange Seranno. Dieser Brauch hat seinen Ursprung vermutlich in der friedlichen Zeit. Nachdem vormals alle handgreiflichen Konflikte beigelegt wurden, versuchte man den Wettstreit auf einer sozialen Ebene weiter auszutragen. Da Turniere auf Grund ihres Kampfcharakters vorerst ausfielen, einigte man sich auf einen Kulinarischen Wettstreit, der mit der Zeit auf den Genuss und die Ehrung des Weines reduziert wurde. Bis heute hält dieser Wettstreit an, obgleich es mittlerweile auch wieder grenzüberschreitende Auseinandersetzungen gibt.

Den Baronen kommt dieser Brauch sehr gelegen. Nicht nur, dass der Gastgeber direkten Einfluss auf den Fürsten nehmen kann, er schützt die Baronie des Gastgebers auch vor Übergriffen durch seine Feinde. Zum Wohlwollen aller, baut Veraxio keinen Wein an, den die anderen Baronien wollen den Fürst dort nicht wissen. Kargenfels selbst legt mehr Wert auf Met als auf Traubenwein und ist ganz froh, im höflichsten Sinne, dass der Fürst sich hier nicht einmischt. Und Penumbra, tja da ist nunmal schlichtweg keine Fläche mehr um Wein anzubauen.

Die Sieger der Weinfeste seit der Jahrtausendwende