Der Baron Dunkeltanns, Tiberius, der letzte verbliebene Bach ist tot. Vertreter aus allen Baronien Terravinos sind anlässlich der Beisetzung nach Dunkeltann gereist. Auch Adlige aus anderen Ländern sind geladen.
Selbst der Jarl aus Kargenfels ist anwesend um den Dunkeltannern nun noch einmal die Chance zu geben, die Konflikte endgültig beizulegen. Auch der Elbenfürst ist vor Ort anwesend.
Alles in allem ist hier genug Möglichkeit zum Konfliktspiel geboten da nun jeder Anspruch auf den Thron erheben kann / möchte…das Spiel der Throne beginnt ;)
Tiberius wurde eines Morgens tot in seinem Bett gefunden. Da es keine Erben gibt, ist die Nachfolge noch ungeklärt. Der Truchsess von Tiberius übernimmt solange die Amtsgeschäfte. Er selbst ist jedoch nicht anwesend sondern weilt in Waldenbrug. Vor Ort ist allerdings Tiberius’ vertrauter Haus- und Hofmeister (HuHM)
Im Laufe der Con und der Gerüchteküche kommen als mögliche Nachfolger folgende Personen in Frage:
Die SC’s befinden sich, aus welchem Grund auch immer, in Dunkeltann als sie von dem Tod des Barons hören und auch von der Auktion, bei der Gegenstände aus seinem Besitz versteigert werden sollen.
Der Leichnam wird brauchtumsgemäß auf der heiligen Lichtung Belias aufgebahrt und liegt dort einen Tag und eine Nacht. Der Legende nach soll auf dieser Lichtung einst Belia selbst in ihrem Bärenavatar erschienen sein. Es ist üblich, die Verstorbenen hier für eine Trauerzeremonie aufzubahren bevor sie bestattet werden.
Zum Auftakt der Con gehen die SCs in Richtung des aufgebahrten Leichnams, müssen jedoch auf Abstand (in Sichtweite) warten, bis die Trauerrede für den hohen Adel Terravinos und die Vertreter aus den Baronien beendet wurde. Hier gehen bereits die ersten Gerüchte um den Tod des Bachs um. Böse Zungen behaupten nämlich, dass er tot aufgefunden wurde und ein Elbenpfeil in seiner Brust steckte.
Anwesend bei der Trauerzeremonie für den Adel sind
Im Anschluss verlassen die Adligen die Lichtung und das gemeine Volk kann nun noch einen Blick auf sie werfen.
Dann gibt es auch für das einfache Volk eine Trauerrede, gehalten von einem Geistlichen aus Dunkeltann. Die Adligen ziehen sich in ihre Gemächer zurück. Bis auf den Jarl, er geht noch in die Taverne.
Der Leichnam wird durch zwei Wachen bewacht. Den Spielern steht es somit noch nicht frei, den Leichnam genauer zu untersuchen. Die Wachen können allerdings recht schnell abgelenkt, bestochen etc. werden um sie von der Örtlichkeit wegzubewegen. Sollten die SCs sich nicht zeitnah nach Time In für den Leichnam interessieren, hauen die Wachen irgendwann einfach so ab (vermeidet langes unnötiges Rumstehen und Verheizen der NSC)
In der Taverne findet im Anschluss an die Trauerreden der Leichenschmaus statt. Hier anwesend der HuHM des verstorbenen Barons. Er ist völlig aufgelöst über den Tod seines geliebten Barons, der ihn zu Lebzeiten stets wie einen Sohn behandelte…badadumzzzz!
Ebenfalls in der Taverne, der Jarl. Der Elbenfürst kann ebenfalls noch vor Ort sein und mit dem Jarl zanken. Zumindest zu Anfang wäre es schön wenn der Elbenanführer noch ein oder zwei Begleiter bei sich hätte, die sich jedoch dann zurück in ihr Lager ziehen (unerreichbar für die SCs da IT gut versteckt im Wald gelegen)
Die persönlichen Gegenstände von Tiberius, die am nächsten Morgen versteigert werden sollen, werden in der Taverne ausgestellt, sodass sie die potenziellen Käufer sehen können und werden anschließend im Raum im Adligenhaus (NSC-Haus) verschlossen. Die Gegenstände werden durch den Auktionator präsentiert. Auch der HuHM kann natürlich viel zu den Gegenständen erzählen.
Bei Einbruch der Dunkelheit kommt es zu einem Einbruch in die Kammer und einem Dieb gelingt es, in die Kammer einzudringen. Er kann jedoch gestellt werden. Bevor er jedoch vernommen werden kann, tötet er sich selbst mit einer für die Klingen typische Giftkapsel. Hintergrundwissen: Der Dieb wurde von der Klinge geschickt, um sich des Artefaktes zu bemächtigen, das sich unter den Auktionsgegenständen befindet.
ALTERNATIVE1 : Die SCs brechen vorher schon eigenständig in die Kammer ein und stehlen Gegenstände. Dann kann sich unter Umständen unser NSC-Dieb da dran hängen. Oder er versucht es hinterher noch einmal.
ALTERNATIVE 2: Wenn unter den SCs kein Dieb ist, der einbricht, wird der Einbruch durch den NSC durchgeführt.
Ebenfalls schon Abends anwesend. Sie beschert den Spielern Weissagungen / Visionen und kann unter Umständen auch beim Nebenplot Traumfänger helfen.
Noch am ersten Abend tauchen vermeintliche Kargenfelser im Lager auf. Sie tragen auffällige schwarz-weiße Wappenröcke. Unter ihnen ist eine Person, die sich als Jarl vorstellt. Die Gruppe versucht, unter fadenscheinigen Gründen, in die Kammer mit den Erbstücken zu gelangen.
Der echte Jarl kann natürlich den Schwindel aufklären. Werden die Klingen enttarnt, kommt es zum Kampf bzw. zur Flucht des ein oder anderen.
Einer der Angreifer stellt sich bei der Flucht äußerst schusselig an und stolpert. Hierbei spuckt er die Giftkapsel aus, welche er hektisch sucht. Die restlichen Klingen sterben entweder im Kampf oder durch ihre Giftkapsel. Der Festgenommene kann verhört werden, kann jedoch auf seines niederen Rangs nichts brauchbares von sich geben.
Aus dem Wald ist ganz leise eine Melodie wahrzunehmen, wie von einer Spieluhr. Forschen die Spieler nach, stoßen sie auf den Geist eines kleines Mädchens, das sich scheinbar verlaufen hat.
Es wirkt verängstigt da es seine Spieluhr im Wald verloren hat und sich ohne diese nicht nach Hause traut.
Geleiten die Spieler das Mädchen durch den Wald und helfen ihm, stoßen sie irgendwann auf eine Lichtung, auf der sie menschliche Knochen finden.
Das Mädchen hat sie in eine Falle gelockt und zu ihren “Schwestern” o. ä. geführt, die die Spieler töten und fressen wollen.
In der Taverne steht ein Schachbrett, das laut Aussage des Wirtes einst seinem besten Freund gehörte. Dieser verschwand eines Tages spurlos. Der Wirt behauptet, dass die Schachfiguren (von denen eine nicht zu den anderen zu passen scheint) sich eigenständig bewegen würden und hat es daher nie angefasst. Berühren die Spieler diese eine bestimmte Figur, werden sie gefangen in der Traumwelt eines Albs, aus der es gilt, sich zu befreien.
Artefakt
Tiberius war bei der Hand / Klinge hoch verschuldet (Hintergrundinfo). Um die Löcher in der Staatskasse zu flicken, hat der Schatzmeister diese Auktion ins Leben gerufen. Darum und auch weil es sonst keinen Erben gibt, der Anspruch erheben könnte, wird nun die Schatzkammer geöffnet und einige Dinge aus dem Hause Bach kommen unter den Hammer. Die zu versteigernden Gegenstände wurden aus Waldenbrug zu dem kleinen Anwesen bei der heiligen Lichtung gebracht und dort sicher verwahrt.
Unter den Auktionsgegenständen befindet sich eine Räucherschale. Die Schale sieht aus wie ein Blatt oder eine Schuppe. Eigentlich ein unscheinbarer Gegenstand.
Die rote Hand versucht zunächst durch den Mord, Diebstahl und Angriffe, an das Artefakt zu gelangen. Da dies alles misslingt, springt Matteo nun ein und versucht, noch vor der Auktion, den Auktionator zu bestechen, woraufhin dieser zutiefst beleidigt ist. Bei der Auktion ignoriert und übergeht der Auktionator dann offensichtlich Matteo und der Jarl erwirbt schließlich das Artefakt. Der Jarl verwahrt seine ersteigerten Gegenstände in einer Kiste auf, die er ständig mit sich führt oder in der Taverne bewachen lässt. Matteo schlawenzelt ab sofort natürlich ständig um den Jarl und die Kiste herum und wartet bis der Jarl die Kiste wieder einmal öffnet (vielleicht um Schnupftabak heraus zu holen)
vergifteter Kelch
Gemäß Brauch darf der Auktionator, also der HuHM sich vor Versteigerung der Gegenstände einen für sich aussuchen. Der HuHM wählt den persönlichen Trinkbecher des verstorbenen Fürsten, den dieser täglich zu nutzen pflegte. Zu Beginn der Auktion präsentiert er dem Publikum seine Wahl und trinkt auf den Verstorbenen.
Während der Auktion geht es dem HuHm sichtlich zunehmend schlechter.
Hintergrungwissen: der Kelch wurde durch die rote Hand mit Gift präpariert, was schließlich auch zum Tod von Tiberius führte. Reste des Giftes haften dem Kelch noch immer an weswegen der HuHM daran erkrankt, jedoch nicht stirbt. Untersuchen die Spieler den Kelch, können sie Reste des Giftes finden.
Des Weiteren befinden sich im Besitz des verstorbenen Barons auch Briefe, aus denen hervorgeht, dass Tiberius eine Blutige Klinge war. Dies kann überprüft werden wenn es den SCs gelingt, den Leichnam auf Tätowierungen zu untersuchen.
Im späteren Verlauf soll herausgefunden werden, dass Tiberius nach dem Penumbrakrieg in den Besitz der Schuppe kam und Forderungen an die Hand stellte, als er merkte, wie wertvoll die Schale scheinbar für die Hand sei. Tiberius wollte mehr Macht und in die Hand aufgenommen werden. Letztlich wurde er dann von der roten Hand aus dem Weg geräumt.
Unter den Auktionsgegenständen befindet sich eine Kiste. In diesem finden die SCs Liebesbriefe und ein Schmuckstück bzw. die Hälfte eines solchen. Die Briefe lassen Rückschlüsse auf ein uneheliches Kind von Tiberius und seiner Jugendliebe zu. Am Ende stellt sich heraus, dass der HuHM der Sohn von Tiberius ist.
Nebenplot für uns / Hauptplot für die Spieler. Die Barbaren greifen immer wieder an. Sie stehen im Dienst der roten Hand. Sie sind gekennzeichnet durch eine rote Hand auf der Kleidung. Die rote Hand versprach den Barbaren Land.
Naturgeister legen einen Bann auf den Leichnam., da sie Tiberius nicht für würdig erachten. Der Leichnam ist überzogen mit Schlingpflanzen, die mit handelsüblichen Mitteln nicht beseitigt werden können. Zudem entsenden sie einen Waldschrat, der die Spieler angreift und sie mit Parasiten belegt. Durch einen Heiltrank oder eine Paste können die befallenen Spieler geheilt werden. Die Spieler müssen einen Weg finden, um die Geister zu besänftigen.
Matteo gelangt letztlich doch noch in den Besitz der Schuppe, wird jedoch enttarnt. Er nutzt seine Chance und entwendet in der Taverne offensiv die Schale und flüchtet nach draußen (evtl. mit Hastfläschchen um eine Festsetzung in der Taverne zu vermeiden).
Entweder schon parallel oder kurz darauf erfolgt ein weiterer Angriff der Barbaren…Matteo geht zielstrebig auf sie zu, diese nehmen ihn in ihre Mitte und schützen ihn.
(Matteo könnte aber auch zunächst zwischen den Fronten stehen weil die Barbaren nicht raffen, wer er ist…”Ihr Idioten, wisst ihr denn nicht, wer ich bin?”…und dann kommt der Aureamagier auf den Plan und haut Matteo aus allem raus…)
Mit etwas piff und paff taucht der Aureamagier auf, begrüßt Matteo und verschwindet mit ihm (wieder mit piff und paff)
Er führt eine mächtige Waffe mit sich, den Lichstab, der beim Drachentöterfest erbeutet und durch die Ritterschaft aus Heligonia nach Greyhold gebracht und Mater Charlotte zur Verwahrung gegeben wurde. Diese brachte ihn wiederum nach Aureastett zu dem Magier, um um Unterstützung bei der Untersuchung zu bitten. Der Magier jedoch, stahl den Stab.
Zum Schluss müssen natürlich die Barbaren geschlagen werden.
Auch ein Koalitionsgespräch zwischen dem Jarl und dem Elbenanführer oder dem HuHM kämen in Betracht.