Das Symbol Thans is ein Hirsch auf einem grauen Blatt, in dessen Geweih ein blauer Kreis eingeflochten ist.

Than (elbisch Thragain)

Der Bewahrer, Der Erste der Elben, Der Ewig Währende, Die Heilende Hand

Der Gott der Elben heißt bei dem edlen Volk schon seit jeher Thragain. Da die Menschen und somit der Großteil Terravinos diesen Namen jedoch nicht korrekt aussprechen können, ergab sich im Laufe der Zeit die einfacher auszusprechende Kurzform “Than”.

Domänen: Seele, Leben und Tod, Fruchtbarkeit, Heilung

Tier: Hirsch

Avatare / Erscheinungsformen

Than verfügt über eine Vielzahl von Avataren, in denen er sich zeigt wenn er die Götterwelt verlässt. Einer der bekanntesten ist wohl die Gestalt eines edlen und ehrfürchtigen Elben, dessen Körper von einem gleißenden Licht erstrahlt, gleichzeitig jedoch auch von einem steten, leichten Nebel begleitet wird. In dieser Form trägt Than einen Umhang, der weit über den Boden reicht. Einerseits dunkel wie die Nacht, andererseits in allen Farben schimmernd, ist die Farbe des Umhanges nicht mit Worten zu beschreiben.

Eine weitere und gerne verwendete Erscheinungsform ist die eines imposanten Hirsches mit zwölfendigem Geweih. Der Hirsch überragt zwei Manneshöhen und wird wie auch der elbische Avatar von einem steten Nebel umgeben. Die Farbe des Fells ist ob des ständig wechselnden Licht- und Farbspiels kaum in Worte zu fassen, die meisten Berichte beschreiben es jedoch mit einer Art silberfarbener Glanz.

Than und Terravino

Than findet aufgrund seiner Verkörperung der Seele an sich in ganz Terravino seine Anhänger.

Heiler schicken vor und während ihrer Arbeit gern ein stilles Gebet an Than um seine Unterstützung zu erbeten.

Bei Geburten und Beerdigungen werden oft kleine Opfergaben an Than erbracht, auf dass der Gott sich der Seele annehmen und diese beschützen möge, ob in diesem oder im nächsten Leben.

Gerade bei dem Volk der Elben und sämtlichen Naturwesen erfreut sich Than aufgrund seiner Domänen besonderer Beliebtheit, weshalb er auch zu deren Schutzpatron wurde.

Leitlinien / Dogma

Anhänger Thans werden angehalten und ermutigt, stets das große und ganze hinter jeder Tat und jedem Geschehnis zu sehen. Sie sollen im Hier und Jetzt das beste aus ihrem Leben machen und ein jedem helfen, der Hilfe benötigt. Sie sollen erschaffen und erhalten, auf dass es der nächsten Generation dienlich sein möge.

Leben und Tod sind untrennbar miteinander verbunden in einem ewigen Kreislauf.

Das eine kann ohne das andere nicht sein. Tod und Leben müssen stets im Einklang stehen.

Lebe jeden Tag als Teil des Ganzen.

Lebe für das höhere Ziel.

Erschaffe und erhalte. Heile was zerstört wurde.

Begrüße am Ende den Tod als Freund denn Du hast mehr als nur dieses eine Leben.

Die Gottheit

Than versucht stets, in Einklang zu leben und seine Lehren weiterzugeben. Er unterstützt bei dem Übergang einer jeden Seele, sei dies bei der Geburt oder beim Tod und bewahrt ein jedes Leben vor Zerstörung.

Beziehung zu anderen Göttern

Gemäß seines Dogmas versucht er, auch mit den anderen Göttern in Einklang zu leben, wofür ihn die diese auch weitestgehend schätzen. Einzig Lyssandre, die Göttin des Bösen, des Verrats und der Lüge stellt sich Than immer wieder aufs Neue in den Weg und versucht, seine Werke zu zerstören.

Mit Belia hingegen verbindet Than mehr als mit den anderen Göttern und so nahm er die Göttin der Erde einst zu seiner Ehefrau. Belia steht für Flora und Fauna ein und für die Beständigkeit, was eine perfekte Symbiose mit den Leitlinien Thans bildet. Gerüchten zufolge sollen aus dieser Verbindung bereits Kinder entstanden sein. So sagt man besonders schönen oder herausragenden Tieren oder Pflanzen nach, sie seien Ergebnis aus eben dieser Liebe zwischen den beiden Göttern.

Götterheim

Thans Palast in der Götterwelt ist von außen von unscheinbarer Art, einer kleinen Hütte gleich, einem Gott scheinbar nicht würdig. Tritt man jedoch durch die kleine, schief in den Angeln hängende Tür, findet man sich in einer Halle wieder, die so groß scheint, dass man kaum die Wände erkennen kann. Die Decke spiegelt die Tages-bzw. Nachtzeit wieder. So erstrahlt sie am Tage in warmem Sonnenlicht und des Nachts funkeln die Sterne. In der Mitte der Halle steht ein großer Rundtisch, an dem ein jeder Gast Platz findet und an dem es weder Tischanfang noch Ende gibt.

Das Haus Thans symbolisiert die Art und Weise, wie der Gott die Welt sieht - in einem unscheinbaren Körper kann wahrliche Größe liegen.

Anhänger Thans

Anhänger Thans beten morgens und abends. Kleriker beten zusätzlich noch zur Mittagsstunde und zu Mitternacht.

Die Gläubigen glauben, dass sie nach ihrem Tod ihren Platz in Thans Halle finden, vorausgesetzt, sie haben ihr Leben in seinem Sinne geführt.

Zeremonien und Riten

Besondere Bedeutung messen Thans Anhänger sowohl Taufen als auch Beerdigungen bei, was sie gleichermaßen freudig feiern.

Über die Zeremonien und Riten der Elben ist nur wenig bishin zu gar nichts bekannt, da sie sehr abgeschotten und eher unter ihresgleichen leben.