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Greyshire war einst eine der vier Gründungs-Königreiche Terravinos, das sich nun selbst in drei Grafschaften unterteilt.
Derzeitige Regentin des Königreichs ist die Königin Abigail von Greyshire
Das Wappen Greyshires ist blau-grau geschacht wobei sich oben links ein grauer (manchmal silberner) Panzerhandschuh befindet und unten rechts ein grauer/silberner Drache in sehr altertümlicher, stilisierter Form.
Greyshire ist ein von sanften Hügeln und teils kleinen, teils großen Wäldern geprägtes Königreich. Es liegt im Osten Terravinos, zwischen der “Ader”, dem Fluss, der Terravino hälftig teilt und der Ostküste.
In Greyshire ist es durch die eher flache Landschaft, die Flüsse und den großen “blauen See”, an welchem die Hauptstadt erbaut wurde, oftmals neblig. Dieser Umstand verlieh dem Königreich vermutlich seinen Namen.
Das Königreich ist selbst in drei Grafschaften unterteilt, die das Land grob in drei untereinander liegende Streifen unterteilen.
Die nördliche Grafschaft, also der obere der drei Landstriche wird von der Königin Abigail selbst direkt regiert. Die Grafschaft heißt Drakehampton und umfasst die Hauptstadt Greyhold, die Stadt Spearfall sowie alle auf diesem Breitengrad befindlichen Örtlichkeiten bis zum Gebirge im Osten.
Die zweite Grafschaft trägt den Namen Silverfield. Ihr Graf ist Sir Cedric von Arkville, Earl von Silverfield und Ritter der grauen Feste. Die Grafschaft war ursprünglich einfach die Südhälfte Greyshires, ehe das von Penumbra eroberte Gebiet im Süden hinzukam, welches nun die neue, dritte Grafschaft bildet. Die Grafschaft Silverfield umfasst die Stadt Arkville, sowie das Gebiet westlich und östlich der Stadt von der Ader bis zum Gebirge an der Ostgrenze Terravinos. Im Süden ist Boar's Hollow die letzte Siedlung der Grafschaft.
Die südliche und dritte Grafschaft heißt Wyvern's Glen. Sie ist aus dem eroberten Gebiet hervorgegangen, welches einst der Königreich Penumbra gehörte. Countess Abigail von Greyshire hat das neu erlangte Einzugsgebiet ihrem treuen Ritter Sir Godfrey überantwortet, der sich seither Graf von Wyvern's Glen nennen darf. Sir Godfrey regiert die Grafschaft von der Stadt Twinport aus, welche an der Ader liegt.
In vielen Belangen ist Greyshire sehr fortschrittlich. Seien es die berühmten und berüchtigten Langbögen des Königreichs, die robusten und unverwüstlichen Burgen und Bauwerke oder auch die künstlerischen Belange wie Musik und Theaterspiel. In manch anderen Belangen ist Greyshire jedoch nicht so fortschrittlich, wie es zum Beispiel der Königreich Seranno nachgesagt wird. Der Alltag ist vielerorts durch den Glauben an die Götter, den Hofstaat und von alten Traditionen bestimmt. Was in den Augen vieler Bürger nichts schlechtes ist. Doch bremst es vielleicht manchmal den Fortschritt aus.
Greyshire hat hunderte Ritter in seinen Reihen. Die gut ausgebildeten Krieger von meist adligem Stand (einige kommen aus auch klerikalem Hause) leben verteilt auf das Land und herrschen über ihre unterschiedlich großen Lehen.
Der Hohenpriester, der den Ritterschlag in der Arkville Abbey ausführt, rezitiert gegenüber dem werdenden Ritter den Kodex der Ritterschaft von Greyshire, ehe er ihn mit einem geweihten Schwert auf beiden Schultern berührt und zum Ritter ernennt.
Einigen wenigen Rittern wird im Laufe ihres Lebens die Ehre zuteil, zum Ritter der grauen Feste ernannt zu werden, also in den Rat der zwölf besten Ritter Greyshires aufgenommen zu werden. Beim Aufnahmeritual rezitiert der Ritter seinen Kodex nun selbst, um ihn symbolisch “aufzufrischen” und zu festigen.
Über die Bevölkerungszahlen in Greyshire lassen sich nur Schätzungen abgeben. In den Städten und Dörfern der Königreich leben etwa 450.000 Menschen. Hinzu kommen einige Druiden und Bewohner im Scalewood, die zahlenmäßig nicht erfasst sind.
Die Menschen Greyshires verteilen sich etwa hälftig auf den ländlichen Bereich und zur anderen Hälfte auf die vier Städte Greyhold (ca. 100.000 Einwohner), Spearfall (40000), Arkville (70000) und Twinport (50000).
Das Volk von Greyshire ist ein emsiges und recht zufriedenes Volk. Die Fürsten und Ritter von Greyshire können strenge Herren sein, jedoch ziehen sie es vor, die Bauern, Fischer und Handwerker des Landes nicht mehr als nötig zu kontrollieren. Der Großteil der Einwohner fühlt sich durch ihre Herrscher recht gut behütet und nur selten hört man Beschwerden von Bauern, die ihrem Lehnsherren gegenüber skeptisch sind. Aber es sind ja auch nicht alle Ritter von gleichem Charakter.
Wer hingegen sehr hohes Ansehen beim Volk genießt, ist die Countess Abigail von Greyshire, die Gräfin des Landes. Sie führt die Königreich und ihre nördliche Grafschaft seit nunmehr 7 Jahren mit manchmal strenger aber auch oft gnädiger Hand.
Die Ritterorden dominieren mit ihrem Glauben die religiöse Landschaft Greyshires. Zwar wird auch hier, wie in den anderen Teilen Terravinos, dem Glauben an die Neun nachgegangen und jeder der Götter findet auch in Greyshire seine Anhänger, jedoch hat sich über die Jahrhunderte der bevorzugte Glaube an Rodon im Land gefestigt, da die ritterlich geprägte Königreich ihm vieles abgewinnen kann.
Im ganzen Land findet man kleine Kapellen und auch die eine oder andere Abtei, die jeweils einem der Götter geweiht sind. Die Knappen und Ritter Greyshires sprechen in aller Regel ihren Eid auf Rodon.
Der blaue See macht die Stadt Greyhold zum Dreh- und Angelpunkt des Königreichs. Die Menschen der Stadt leben hauptsächlich von der Fischerei im blauen See. Auch der Handel in der Stadt läuft über den Wasserweg, da die Ader durch den See fließt. Greyhold hat daher einen der größten Häfen Terravinos, wenn auch nicht so viele Schiffe und Boote wie das Königreich Penumbra. Zudem verfügt Twinport über zwei kleinere Hafenanlagen, über die auch viel Handelsware ein- und ausgeht. Gehandelt werden neben Langbögen und Pfeilen auch Holz, Silbererz sowie Salz.
Magie ist in Greyshire mancherort mehr, mancherorts weniger verbreitet. Unter den Rittern und hohen Herren Greyshires sieht man wenige Magier. Die Kleriker und Paladine sind hier deutlich präsenter. Je mehr man sich jedoch von den großen Städten und den belebten Gebieten entfernt, desto mehr finden Magie und Mystik Einzug in den Köpfen der Menschen. Die Menschen glauben zwar auch hier an die Götter des Landes, aber arkane, okkulte oder andere Rituale und Bräuche findet man hier weit häufiger als in der Hauptstadt. Kräuterkundige, Wahrsager oder sogar Druiden kann man im waldigen Nordosten Greyshires antreffen.
Hier sind auch die Ley Linien vielen Leuten noch ein Begriff. Auch findet man in den kleinen Teichen, Seen und Tümpel im Land immer wieder verrostete Waffen, die als Opfergabe in diesen Gewässern versenkt wurden.
Magie und Mystik sind in Greyshire also keine Seltenheit, auch wenn sie in den bewohnteren oder “zivilisierteren” Gegenden des Landes oft der gängigen Religion untergeordnet sind.
Das Militär gliedert sich wie folgt: