In Paralonia, Serannos nördlichste Kleinstadt, gibt es nicht allzuviel zu sehen. Das Dorf besteht aus robusten, einfach gehaltenen Steinhäusern mit Strohdächern. In Paralonia leben etwa 3.000 Personen und ungefähr ebensoviele Schafe.
Die Menschen hier sind gutmütig und führen ein einfaches aber aufrichtiges Leben. In Paralonia werden Tongefäße und Becher hergestellt, die zwar sehr schlicht, dafür aber sehr hochwertig und robust sind. Diese Tatsache hat sie mittlerweile sogar beim Adel bekannt gemacht, bei dem dieser Bauernschick momentan sehr angesagt ist.
Neben diesen Töpferwaren lebt Paralonia von den Schafen und deren Verwertung. Egal ob Felle, Milch oder Fleisch, alles wird weiterverarbeitet. In Paralonia gibt es den Paralon’schen Roller, einen Ziegenkäse dessen Geruch einen hungrigen Ork in die Flucht schlagen würde. Der Käse an sich ist aber sehr würzig und eine echte Delikatesse, wenn man den Mut aufbringt, ihn zu essen. Wie auch in den anderen großen Siedlungen wird auch in Paralonia Wein angebaut und gekeltert.
Aufgrund der Nähe zu Dunkeltann ist die militärische Präsenz hier sehr stark, was aber auch an der Nähe zur Nordwald-Feste liegt. Des Weiteren findet sich hier ein Ausläufer des Dunkeltannwaldes, der in Seranno jedoch Nordwald heißt. Dieses Waldstück wird weitestgehend gemieden, nicht nur weil man vermutet, dass immer wieder Späher der Baronie Dunkeltann sich hier herumtreiben, sondern weil hier auch immer wieder von merkwürdigen Wesen und Kreaturen gesprochen wird, die hier angeblich hausen.