(TV2.0)
Das Fürstentum Terravino setzt sich zusammen aus
Geographisch sehr abwechslungsreich gibt es in Terravino sowohl an der Nordgrenze ein großes Gebirge, dessen höchster Gipfel, der Wächter angeblich fast fünftausend Schritte hoch ist, als auch ausgedehnte urtümliche Waldgebiete im Westen sowie viele kleine Gebirgszüge und Täler. Hauptaugenmerk liegt jedoch auf den sanften Hügeln und Ebenen die es in ganz Terravino zu finden gibt.
An diesen Hügeln wird der Wein angebaut, der Terravino´s wichtigstes Exportgut ist und auf dem der Reichtum des Fürstentums beruht.
Die Jahreszeiten in Terravino sind sehr ausgeprägt mit einem milden Frühling, einem langen und oftmals trockenen, warmen bis heißen Sommer, einem rauhen Herbst und einem langen und, vorallem in den Bergregionen, kalten Winter.
[WIRD DIESER ABSCHNITT NOCH BENÖTIGT?]
Im Wesentlichen lässt sich sagen, dass die Bevölkerung Terravinos zwar einen ausgeprägten Hang zum Glauben hat, diesen aber nicht fanatisch betreibt.
Der Hauptglaube ist der an “Die Neun”, deren Lehren vor Jahrhunderten in Terravino verbreitet wurden. Jeder der Neun steht für ein bestimmtes Element bzw. für bestimmte Attribute.
Aber auch die vereinfachte Form der Elementenlehre, der Glaube an die Vier Elemente wird gerade von der einfachen Bevölkerung und Zugezogenen praktiziert.
Die einzige Ausnahme bildet die Königreich Veraxio. Hier hat sich nach einer magischen Katastrophe eine fanatische Theokratie gebildet, die erbarmungslos jedes magisch begabte Wesen auch heute noch aufspürt und tötet. Die Glaubenslehre in Veraxio bezieht sich zwar ebenfalls auf die vier Elemente aber primär steht die Verehrung eines einzigen Heiligen im Vordergrund.
Der Fluss der Magie ist stark ausgeprägt in Terravino. Magier sind zwar immernoch sehr selten, die Bevölkerung hat sie jedoch akzeptiert und hegt nur wenig Misstrauen gegenüber Zauberwirkern. In keiner Königreich gibt es Schulen oder Akademien, die Magie unterrichten. Sämtliche Magier wurden und werden ausschließlich von persönlichen Tutoren ausgebildet.
Das Studium sämtlicher Spielarten der Magie mit Ausnahme der Dämonologie ist gestattet. Die Anwendung der Magie ist jedoch wie im Rest von Terravino streng reglementiert und unterliegt zum Teil drastischen Strafen.
Manche Magier ziehen es vor bei der Ausübung ihrer Fähigkeiten eine Maske zu tragen. Dies hat hauptsächlich damit zu tun, dass die meisten Magier neben ihrem arkanen Wirken noch einem gewöhnlichem Handwerk nachgehen und hierbei nicht von den Anfragen der Bevölkerung belästigt werden möchten, die ganz dringend magische Hilfe benötigen um zum Beispiel ihre Katze von einem Baum zu holen. Das Tragen einer Maske ist zwar nicht bindend aber viele Magier nehmen diese Unbill gerne für etwas Ruhe in Kauf.
Die einzige Ausnahme des sicheren Magiebetreibens ist das Regnum Veraxio. Hier werden Magiebegabte und magische Wesen rücksichtslos gejagt und getötet.
Aureastett ist die einzige Stadt in Terravino, in der sehr offen mit Magie umgegangen wird. Die Magierakademie sowie magiegestützte Stadtwachen sind prägen hier das Stadtbild.
Die kulturelle Entwicklung in Terravino befindet sich mit Ausnahme einiger Teile Kargenfels auf Niveau des Hochmittelalters kurz vor der Renaissance.
Die bedeutensten Entwicklungen in Terravino sind beginnender Buchdruck und die Entdeckung und Nutzung des Schießpulvers, wenn auch nur sehr vereinzelt da die benötigten Rohstoffe in Terravino nicht abgebaut werden können und durch die vielen Zölle horrend teuer sind.
Sieht man von einzelnen Regionen wie tiefere Teile in Dunkeltann und Bereiche von Kargenfels sowie ganz Veraxio ab, so sind die Menschen in Terravino zurückhaltend aber aufgeschlossen und freundlich. Allerdings ist Terravino auch ein Land der Intrigen und Verschwörungen, sodass gerade der ärmere Teil der Bevölkerung die Vorsicht und guten Manieren auch schnell vergessen kann und gerne ausgiebig über die neuesten „Enthüllungen“ plaudert.
Die nichtmenschlichen Rassen im Fürstentum verteilen sich unterschiedlich auf die Ländereien. Am häufigsten unter ihnen vertreten sind Elfen, Zwerge und Halblinge. Hierbei sind die meißten Elfen in Dunkeltann zu Hause, Zwerge hauptsächlich in Kargenfels. Weiterhin haben die Halblinge ein eigenes, nur schwer zugängliches Tal an der nördlichen Grenzregion von Greyshire.
Terravino hat erst kürzlich seine Grenzen für Einreisende und Besucher geöffnet, Gesandte und Handelsreisende haben die Mittellande jedoch bereits besucht. Terravino, vornehmlich das Königreich Seranno, unterhält Handelsbeziehungen zum Großkönigreich Heligonia – Provinz Ostarien und Provinz Neuenstein, dem Herzogtum Nurian sowie zu dem Fürstentum Sorshan – hier die Königreichn Falkenhain, Wolfsmark und Leuenfurt. Allesamt Länderein Heligonias in den Mittellanden.
Terravino ist nicht expansionistisch. Es sind viele Regionen von Terravino sehr unzugänglich und somit noch nicht erschlossen oder erforscht. Zudem deckt der derzeitige Ertrag an Erzen und Feldfrüchten den Bedarf des Kontinents vollkommen, sodass es wenig Import aus anderen Ländern gibt.
Das trotz allem beachtliche Militär der einzelnen Königreichen dient dem Eindämmen der immer wieder auftretenden Grenzkonflikten oder zum Vergelten von Beleidigungen. Der letzte bedeutende Konflikt in Terravino fand vor ca. 10 Jahren statt (er begann im Jahre 999), als die beiden Königreiche Seranno und Greyshire, das damals noch große Königreich Penumbra angriffen und nahezu sämtliches Land unter sich aufteilten. Ausschlaggebend für diesen Konflikt waren lange und ausdauernde Stichelleien infolge von Strafzöllen, Fluss- und Seesteuern und ähnlichen Abgaben für Reisen und Transporte, die die penumbranische Führung erhob, obwohl derlei Abgaben und Forderungen laut fürstlichem Edikt verboten waren.
Unlängst sind an der Grenze zwischen Dunkeltann und Kargenfels Kämpfe ausgebrochen, die bisher jedoch nur harmlose Grenzscharmützel zwischen zwei rivalisierenden Königreichen zu sein scheinen. Jedoch lässt die große Erzmine auf Seiten der Kargenfelser vermuten, dass es Dunkeltann darauf abgesehen haben könnte.