Nachtschatten, Hand des Schicksals, die verborgene Gottheit
Sinduul ist Gottheit von allem, was geheim oder verborgen ist. Selbst über Sinduul ist kaum etwas bekannt. Man ist sich nicht einmal sicher, ob Sinduul ein Gott oder eine Göttin ist. Und vermutlich ist das so von Sinduul gewollt.
Domänen: Schatten, Verborgenes, Magie, Schicksal, Nacht
Tier: Eule
Sinduul erscheint mal als Mann, mal als Frau. Das eine oder andere Mal auch als Schleiereule mit glimmenden Augen, die voller Geheimnisse zu sein scheinen.
Viele berichten auch davon, dass Sinduul ihnen vor allem nachts im Traum begegnet sei. Nicht selten nur als Schemen.
Sinduul ist Schutzpatron/-in all jener, welche im Geheimen wirken, Geheimnisse bewahren und hüten, aber auch jene, die versuchen, Geheimnisse zu lüften. So kommt es, dass Sinduul nicht nur von Dieben und Halunken, sondern oftmals auch von Magiern und Hexern besonders geehrt wird.
Sinduul ist überall dort besonders machtvoll, wo große Geheimnisse bewahrt werden.
Da Sinduul sich selbst in Schweigen und Geheimnisse hüllt, ist über feste Leitlinien nicht viel bekannt. Man sagt, dass es in Sinduuls Sinne ist, wenn man ein Geheimnis nicht einfach preisgibt, sondern schützt. Andererseits sagt man auch, dass Sinduul sich darüber freut, wenn jemand es schafft, ein besonders gehütetes Geheimnis zu lüften. Beides kann richtig sein, aber auch nichts davon. Nur Sinduul kennt die Wahrheit.
Sinduul wohnt an einem Ort unter den Sternen, doch wie dieser Ort aussieht, wissen nur diejenigen, die es nach ihrem Tode dorthin schaffen.
Sinduul wird vor allem von Magiern, Schurken, Spielern und Geheimnishütern angebetet. Hierbei spielt es eigentlich keine Rolle, ob das Geheimnis guter oder böser Natur ist. Sinduul soll durch Anbetung dabei helfen, die Geheimnisse zu bewahren.
Vor allem die wissbegierigen Magier sind oft bemüht, nach ihrem Tode in Sinduuls Schattenreich einzukehren, da sie sich erhoffen, dadurch das ultimative Geheimnis zu lösen.
Ganz im Sinne Sinduuls ist über etwaige Zeremonien recht wenig bekannt, da die Gottesdienste eher im Geheimen abgehalten werden.